Bei schlechtem Wetter in der Institutskapelle Maria Opferung.
Beethovens Oktett für Blasinstrumente entstand etwa 1792, um die Zeit, als der junge Komponist in Wien bei Haydn studierte. Er schrieb es für das Tafelmusik-Ensemble des österreichischen Erzherzogs Maximilian Franz, der in Bonn, Beethovens Geburtsstadt, residierte. Eine «Harmonie» gehörte im Habsburgischen Europa fest zum Hofe und die Freiluftkonzerte waren beliebt. Um den enormen Bedarf an Bläsermusik zu decken, wurden auch viele grosse Werke bearbeitet. Berühmte Opern (z.B. Mozarts «Don Giovanni», «Le nozze di Figaro»), Oratorien (Haydns «Jahreszeiten») oder Sinfonien (Beethovens 8.) wurden «...auf die harmonie gesetzt...» (Mozart im Brief vom 20.7.1782), die üblicherweise aus zwei Oboen, zwei Fagotten, zwei Hörner und eventuell zwei Klarinetten bestand.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1792)
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Ouverture und Arie «Welch ein Geschick!» aus der «Entführung aus dem Serail» KV 384 arrangiert für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte und zwei Hörner
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Joseph Wölfl (1773 – 1812)
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Trio B-Dur für zwei Klarinetten und Fagott
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Antonio Salieri (1750 – 1825)
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Trio Es-Dur für zwei Oboen und Fagott
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Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
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Rondino Es-Dur, op. posthum für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte und zwei Hörner
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Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) |
Oktett Es-Dur, op. 103 für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte und zwei Hörner |
Philipp Mahrenholz, Oboe
Esther Fluor, Oboe
Andreas Ferraino, Klarinette
Tomoko Ferraino, Klarinette
Hanna Holder, Naturhorn
Olivier Darbellay, Naturhorn
Stefan Buri, Fagott
Beat Briner, Fagott