«Für Elise» ist eines der bekanntesten Klavierwerke überhaupt. Doch der Titel stimmt wahrscheinlich nicht, der Beethoven-Biograph Ludwig Nohl, der das Werk 1867 herausgab, entzifferte Beethovens Handschrift falsch. Beethoven macht Therese Malfatti, der Tochter seines Arztes, 1810 einen Heiratsantrag und widmet ihr das Albumblatt. «Für Therese» steht darauf und wäre also der wahrheitsgetreue Titel dieses Programms.
Was stimmt und was nicht? Das ist die Frage des Programms. Können Frauen komponieren? Oder sind sie besser nur Musen und sollen haushalten?
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
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«Für Elise» Bagatelle a-Moll, WoO 59 für Klavier solo
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Cécile Chaminade (1857 – 1944)
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Rondeau op. 97 für Violine und Klavier
Bohémienne op. 31, Nr. 3, Chanson espagnole
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Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958)
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Household Music (Three Preludes on Welsh Hymn Tunes) für beliebige Besetzung von 4 Instrumenten
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Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
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Sieben Variationen Es-Dur, WoO 46 (1801) über das Thema «Bei Männern, welche Liebe fühlen» aus Mozarts Oper «Die Zauberflöte» für Violoncello und Klavier
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Bohuslav Martinu (1890 – 1959) |
«La Revue de Cuisine» (1927) für Klarinette, Fagott, Trompete, Klavier, Violine und Violoncello |
Heinrich Mätzener, Klarinette
Stefan Buri, Fagott
Jörg Schneider, Trompete
Bettina Boller, Violine
Martina Schucan, Violoncello
Stefka Perifanova, Klavier