Serenata invano – vergebliches Ständchen. Ein paar Dorfmusiker geben unter dem Fenster eines Mädchens ein Ständchen. Der besungenen Schönen ist das gleichgültig. So ziehen die Musikanten weiter im «tempo di marcia», trinken und amüsieren sich. Der Däne Carl Nielsen hat das Ständchen für seine Freunde der Königlichen Kapelle Kopenhagen geschrieben.
Schwenk nach Wien. Die angeheiterten Musikanten singen «Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus! Das bringt mich nicht in Wut; da klopf ich meinen Hobel aus und denk: du brummst mir gut!», aus dem Hobellied, das bekannter ist als sein Komponist Conradin Kreutzer. Sein beschwingtes Septett lehnt sich an dasjenige des bewunderten Beethoven an.
Carl Nielsen (1865 – 1931)
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Serenata invano (1914) für Klarinette, Fagott, Horn, Violoncello und Kontrabass
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Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
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Passacaglia bearbeitet für Violine und Viola von Johan Halvorsen (1864 – 1935)
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Conradin Kreutzer (1780 – 1849) |
Septett Es-Dur, op. 62 (1822) für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass |
Heinrich Mätzener, Klarinette
Stefan Buri, Fagott
Mischa Greull, Horn
Bartek Niziol, Violine
Gilad Karni, Viola
Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello
Dariusz Mizera, Kontrabass