Zur Zeit der Klassik war Bläser- oder «Harmoniemusik» äusserst beliebt. Oft wurden die Konzerte im Freien gespielt. Von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart gehören zahlreiche Werke für Bläserensembles zum gängigen Konzertrepertoire: Den St. Antoni-Choral haben vermutlich die meisten Konzertbesucher schon gehört. Eine Rarität dagegen ist das Quartett von Boccherini. In überraschenden Wendungen führt es die vier Blasinstrumente virtuos und abwechslungsreich durch drei Sätze.
Janáceks «Mládí» zeigt, dass ein Komponist nicht jung sein muss, um ein Werk zu schaffen, das die Aufbruchstimmung und die Vitalität junger Menschen wiederspiegelt. Jugenderinnerungen sind es, welche der Komponist im Alter von 70 Jahren in Musik verwandelt.
Joseph Haydn (1732 – 1809)
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Divertimento B-Dur (mit dem «Choral St. Antoni») für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn
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Luigi Boccherini (1743 – 1805)
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Quartett F-Dur für Flöte, Klarinette, Horn und Fagott Bearbeitung von O. Vandenbroeck (1758 – 1832)
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Joseph Haydn (1732 – 1809)
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Divertimento D-Dur, Hob. XIV: Nr. 118 für Fagott, Klarinette und Bassklarinette
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
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Adagio F-Dur, KV 410 für zwei Bassetthörner und Fagott
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Leos Janácek (1854 – 1928) |
«Mládí» (Die Jugend) (1924) Suite für Flöte, Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Fagott und Horn |
Esther Pitschen, Flöte
Philipp Mahrenholz, Oboe
Heinrich Mätzener, Klarinette
Diego Baroni, Bassetthorn, Bassklarinette
Stefan Buri, Fagott
Mischa Greull, Horn