«Nun habe ich keine geringe arbeit. – bis Sonntag acht tag muß meine Opera auf die harmonie gesetzt seyn – sonst kommt mir einer bevor – und hat anstatt meiner den Profit davon; und soll nun eine Neue Sinphonie auch machen! – wie wird das möglich seyn! – sie glauben nicht wie schwer es ist so was auf die harmonie zu setzen – daß es den blaßinstrumenten eigen ist, und doch dabey nichts von der Wirkung verloren geht. – Je nu, ich muß die Nacht dazu nehmen, anderst kann es nicht gehen», schreibt Mozart am 20. Juli 1782 an seinen Vater.
Bearbeitungen bringen nicht nur Geld ein, sondern sind auch Werbung für eine Oper. Mozart treibt die Gattung der Harmoniemusik auf einen witzigen Höhepunkt, indem er das Bläseroktett, das in «Don Giovanni» auf der Bühne Tafelmusik spielt, ein Motiv aus «Le nozze di Figaro» blasen lässt.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) |
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«Le nozze di Figaro» bearbeitet für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Hörner und zwei Fagotte von Beat Briner (1964*) |
Susanne Regel, Oboe
Esther Fluor, Oboe
Andreas Ferraino, Klarinette
Tomoko Ferraino, Klarinette
Olivier Darbellay, Naturhorn
Hanna Holder, Naturhorn
Stefan Buri, Fagott
Beat Briner, Fagott
Die Theater und Musikgesellschaft Zug führt die Konzertreihe «Résonance» in Zusammenarbeit mit den Kammer Solisten Zug durch. Die zwei weiteren «Résonance»-Konzerte sind:
Maurice Steger «La Ciaccona» – Allerheiligenkonzert, 1. November 2005, 17.00 Uhr, Institutskapelle Maria Opferung, Zug
Cornelia Kallisch - Liederrezital, 8. März 2006, 20.00 Uhr, Institutskapelle Maria Opferung, Zug