Die beiden griechischen Mythen der kretischen Königstochter Ariadne und des thrakischen Sängers Orpheus haben über die Jahrhunderte hinweg unzählige Komponisten zu Werken, hauptsächlich Opern inspiriert. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstanden in Neapel zwei Kantaten, eigentliche Opernmusik im Kleinformat. «Arianna» von Alessandro Scarlatti und «Orfeo» von Giovanni Battista Pergolesi.
Neapel erlebte damals die Blütezeit der italienischen Oper. Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts hatte Neapel von Venedig die führende Rolle übernommen. Von hier aus verbreitete sich die italienische Oper in ganz Europa.
Giovanni Battista Fontana (1. Hälfte 17. Jh.)
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Sonata 15, op. posth. (1641, Venezia) für zwei Violinen, Fagott und Continuo
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Alessandro Scarlatti (1660 – 1725)
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«Arianna» Kantate F-Dur (1707) für Sopran, zwei Violinen und Continuo
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Francesco Antonio Bonporti (1672 – 1749)
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Invenzione prima A-Dur, op. 10 (1712) für Violine und Continuo
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Giovanni Battista Pergolesi (1710 – 1736) |
«Orfeo» Kantate F-Dur (1736) für zwei Violinen, Viola, Sopran und Continuo |
Martina Fausch, Sopran
Stefan Buri, Barockfagott
Monika Baer, Violine
Renate Steinmann, Violine
Martin Korrodi, Viola
Anderson Fiorelli, Violoncello
Vincent Flückiger, Laute
Margarete Kopelent, Cembalo