Eine Flötenuhr – auch Orgeluhr – ist eine kostbare mechanische Uhr, die mit einer kleinen Orgel kombiniert ist. Zu bestimmten Zeiten erklingt Musik, von einer Stiftwalze gesteuert. Diese mechanische Umsetzung zwang den Komponisten – neben anderen so bekannte wie Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Antonio Salieri, Wolfgang Amadeus Mozart – exakteste Ausführungsanweisungen in Verzierung und Tempo aufzuschreiben. Blütezeit des Flötenuhrbaues war das ausgehende 18. Jahrhundert.
Die gefühlvolle Romantik in der Musik Robert Schumanns steht in reizvollem Kontrast zu dieser klassischen Exaktheit.
Vor 200 Jahren, am 8. Juni 1810, kam Robert Schumann in Zwickau zur Welt.
Robert Schumann (1810–1856)
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Drei Romanzen für Oboe und Klavier op. 94 (7.–12. Dezember 1849) Abendlied op. 85/12 (1852) für Oboe und Klavier bearbeitet von Joseph Joachim
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Joseph Haydn (1732–1809)
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7 Stücke für die Flötenuhr (1793) bearbeitet für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn
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Robert Schumann (1810–1856)
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Adagio und Allegro für Klavier und Horn op. 70 (14.–17. Februar 1849)
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
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Allegro und Andante (Fantasie in F) für eine Orgelwalze KV 608 (1791) bearbeitet für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn |
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Robert Schumann (1810–1856) |
Quintett Es-Dur op. 44 (September/Oktober 1842) für Klavier, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn bearbeitet von Christian Hommel |
Esther Pitschen, Flöte
Andrea Bischoff, Oboe
Heinrich Mätzener, Klarinette
Stefan Buri, Fagott
Mischa Greull, Horn
Seung-Yeun Huh, Klavier